Bluffen beim Texas Hold’em Poker

Bluffen bei Texas Hold’ em Poker

 

“You can fool some of the people all the time, and all of the people some of the time, but you cannot fool all of the people all the time.” – Abraham Lincoln

Ein essentieller Punkt beim Pokern  auch beim Pokern online ist Bluff. Der Zweck der Täuschung besteht darin, die anderen Poker – Spieler spekulieren zu lassen, dass man bessere Karten hat, es in der Wirklichkeit der Fall ist. So manchen Anfängern gefällt die Idee, die Anderen auf den Arm zu nehmen- es kann jedoch ein gefährliches Spiel sein, sofern die Anderen sich nicht täuschen lassen. Der positiver Effekt der Täuschung steigt unter bestimmten Umständen. Falls Du das Spielmuster Deiner Poker-Partner fehlerfrei eingeschätzt hast und falls sie leicht zum folden zu veranlassen sind, kann man ihr Verhalten gegen sie benutzen. Man kann nur schwer veranschaulichen, unter welchen Umständen man genau bluffen sollte. Anschließend findest Du dennoch ein paar grundsätzliche Hinweise zu dieser Frage.
Die klassischen Bluff – Situationen:
A. Die Anzahl der Poker – Spieler ist klein.
Der Grund dafür ist deutlich. Es ist unkomplizierter wenige Leute auf den Arm zu nehmen, als eine größere Anzahl an Menschen. Bleiben wenig Leute im Spiel, erhöht sich die Aussicht für jeden, die besten Karten auf der Hand zu haben. Verständlicherweise sind diese Gegebenheiten auch Deinen Poker-Gegnern bewußt. Infolgedessen werden sie eher annehmen, dass Du sie täuschen willst und die Wahrscheinlichkeit, dass die die Anderen auf Deinen Bluff reinfallen werden sinkt gravierend. Einige Poker – Spieler mögen dann mitgehen, nur um Dich zu einem ehrlichen Spiel zu „disziplinieren“ und vor der 3.bzw. 4.Runde sich nicht irreführen zu lassen. Damit einhergehend ist es ausschlaggebend, dass Du Deine Poker-Gegner kennst, bevor Du selber anfängst, zu täuschen.
B. Spiel gegen bedachte Poker – Spieler.
Diejenigen, die mehrfach Karten wegwerfen, sind leichte Ziele für einen Bluff. Sofern solche Poker – Spieler ihren Einsatz tätigen, kannst Du nahezu mit Gewissheit davon ausgehen, dass sie einen beachtlichen Wert in ihrer Blättern haben. Wenn Du früh im Spiel – somit vor dem Flop – gegen einen dermaßen risikoscheuen Poker -Gegner bluffst und derjenige stets setzt, solltest Du Dir noch einmal genau Deine eigenen Karten anschauen, bevor Du weiter gehst. Die Chance ist erheblich, dass Du in diesem Fall einen Verlust erleiden wirst. Der Punkt unter diesen Umständen ist, zu konstatieren, ob der andere Poker -Spieler schon gute Karten auf der Hand hat oder noch auf einige gute Karten hofft. Deswegen wäre es bedeutend, die MitPoker-Spieler durchschauen zu können.
C. Flop
Der Flop ist ein optimaler Moment fürs Bluffen. Du hast beispielsweise eine Aussicht auf ein Flush oder Straight, es fehlt dennoch noch eine Karte („Flush-Draw“, „Straight-draw“). Dann kann man riskieren, mit einem Täuschungsmanöver Gewinn zu erzielen. In diesem Moment gehen größtenteils Poker-Spieler zur Regel Nr. 1 über – “Schmeiß die Karten weg, wenn du weißt, dass du keine Aussicht auf Gewinn hast“. Es ist jetzt eine gute Idee, mit schlechten Karten zu bluffen, zumal manche Deiner Pokerpartner unabhängig von Deiner Karten ihre immerfort ablegen werden.
D. Du befindest dich an einer späten Position und die Anderen davor gehen mit.
Unter Umständen kann das Bluffen in dieser Situation ein bisschen risikovoll sein. Du kannst zweifellos manche Poker-Gegner abschrecken, allerdings definitiv nicht alle. Es handelt sich um einen typischen Bluff und wenn viele Poker – Spieler dabei sind, werden sicherlich auch ein paar von Ihnen bei Dir mitgehen. Falls Du zu diesem Zeitpunkt bluffen möchtest, solltest Du dies über etliche Runden machen, bevor Du erhebliche Effekte vollbringst. So ein Bluff kostet also eine Menge Zeit und Geduld.
E. Du setzt vor dem Flop, erhältst aber nicht, was Du brauchst.
Logischerweise kannst Du ebenso hier täuschen – die anderen Poker – Spieler haben keinen Schimmer, dass Du nicht erhalten hast, was Du brauchtest. Es ist ein Vabanquespiel, aber die Täuschung in Erwägung zu ziehen ist unter diesen Umständen einer Überlegung wert.
F. Du hast Deine Poker-Gegner “erschreckt”.
Der Bluff ist eine Variante, gleichwohl das Ergebnis beim Bluffen hängt davon ab, wie Deine Poker – Gegner Deine Spielstrategie evaluieren. Sofern Du mit einer Hand gewonnen hast, sagen vielleicht einige Poker – Spieler “gutes Blatt” und bekunden Dir somit ihre Wertschätzung. Vermutlich werden sie Dir einen Bluff abkaufen, sofern Du die Karten korrekt spielst. Der Trick ist jetzt, das nächste Blatt strikt genau wie das vorhergegangene zu pokern, so dass die Deine Pokerpartner denken: “Oh nein, nicht schon wieder…”.

G. Wenn der Flop keine gute Karten liefert.

Ein Paar Deiner Poker – Gegner werden unweigerlich ihre Karten ablegen, sofern sie lediglich über eine hohe Karte verfügen. Die Perspektive ist recht dürftig, dass viele Poker – Spieler ein gutes Blatt bei einem Flop von 2, 6 oder 9 besitzen werden. Sei jedoch bedacht – dies ist eine Illustration für einen Bluff, der schnell nach hinten losgehen und viele Chips kosten kann. Wir würden in dieser Situation wohl lieber nicht bluffen, insofern nicht nur niedrige Karten zu erkennen sind. Nochmals geht es in dieser Situation vorzugsweise darum, die anderen Poker – Spieler zutreffend zu bewerten.

Sei Dir bewußt, dass hier dargestellte Situationen gängige Bluff-Situationen sind. Einige Poker – Spieler wenden sie selber an und werden im Regelfall auf Deinen Bluff callen, so dass Du am Ende bezahlen musst. Lerne Deine Poker – Gegner kennen und bluffe nicht stets, so dass es keinen Überaschungseffekt mehr hat.